Als Psychotherapeutin begegne ich täglich Menschen mit unterschiedlichen neurologischen Profilen, darunter auch viele Klienten im Autismus-Spektrum. Über die Jahre habe ich gelernt, dass erfolgreiche therapeutische Arbeit mit autistischen Menschen vor allem eines erfordert: ein tiefes Verständnis für ihre einzigartige Wahrnehmung der Welt und die Bereitschaft, unsere therapeutischen Ansätze entsprechend anzupassen.
Was bedeutet Neurodivergenz wirklich?
Als Psychotherapeutin erlebe ich täglich die transformative Kraft der Verhaltenstherapie. Diese wissenschaftlich fundierte Therapieform bietet nicht nur einen strukturierten Ansatz zur Behandlung psychischer Beschwerden, sondern vermittelt Klienten auch konkrete Werkzeuge für dauerhafte Veränderungen in ihrem Leben. In diesem Artikel möchte ich Ihnen einen Einblick in die Grundlagen und praktische Anwendung der Verhaltenstherapie geben.
Was ist Verhaltenstherapie?
Einführung: Wenn Familien professionelle Unterstützung benötigen
In meiner zwanzigjährigen Praxis als Psychotherapeutin habe ich unzählige Familien durch schwierige Zeiten begleitet. Eine der wichtigsten Säulen meiner Arbeit ist die Elternberatung nach § 95, ein rechtlich verankertes Instrument, das Eltern in Krisen- und Konfliktsituationen professionelle Unterstützung bietet.
Als Psychotherapeut habe ich gelernt, dass fachliche Fertigkeiten und theoretisches Wissen, obwohl unerlässlich, nur einen Teil dessen ausmachen, was Therapie wirklich transformativ macht. Das fehlende Puzzleteil—oft das entscheidende—ist das, was wir die therapeutische Haltung nennen. Das ist nichts, was man aus einem Lehrbuch lernen oder allein durch Techniken meistern kann. Es ist eine Art des Seins mit einem anderen Menschen, die die Bedingungen schafft, unter denen Heilung sich entfalten kann.