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Traumatherapie

Leiden im Joballtag: Burnout oder doch Traumatisierung?

Berufstrauma

Traumatische Erlebnisse am Arbeitsplatz sind oft eine Ursache für psychomatische Beschwerden. Wussten Sie, dass sich traumatische Erfahrungen im Beruf nicht nur auf Ihre Gedächtnisleistung auswirken, sondern auch Ihr Wahrnehmungstempo beeinflussen?

Worin liegt der Unterschied zwischen Burnout und Traumatisierung? 

Die Symptome von Burnout und Traumatisierung sind ähnlich. Für Betroffene sieht es oft wie ein Burnout aus: Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit, Konzentrationsstörungen. Doch wenn Traumafolgen nicht verarbeitet oder psychotherapeutisch bearbeitet wurden,  könnte es sich sich um eine Posttraumatische Belastungsstörung handeln.  Ein Burnout ist die psychische Reaktion auf Stress. Eine Posttraumatische Belastungsstörung ist eine Reaktion auf schwere Traumata. 

Bossing am Arbeitsplatz. Was ist ein Berufstrauma?

Zu den häufigsten traumatischen Erlebnissen im Berufsleben zählen neben Mobbing, Erpressung und Entführung auch sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz. Arbeitsunfälle, die zur Berufsunfähigkeit führen, schwere Erkrankungen und Schockerlebnisse wie Wirtschaftskorruption und Datendiebstahl müssen nicht unbedingt am eigenen Leib erlebt werden. Auch das Miterleben oder Mitansehen von leidenden Personen kann bei Berufskollegen und Angehörigen verschiedene Traumata auslösen. Oft entsteht der Eindruck, dass die traumatische Situation immer wieder frisch durchlebt werden muss, vor allem dann, wenn im Alltag sogenannte Auslöser (Trigger) auftreten. Beim Aufarbeiten von erlebten Ungerechtigkeiten kann es zu unerwünschten Zeitreisen kommen, die schmerzhafte Erinnerungen, Schlafstörungen, Albträume, Ängste, Vermeidungsphantasien, Überforderung, Flashbacks oder Panikattacken auslösen.

Doch nicht nur Betroffene brauchen Hilfe, sondern auch Angehörige von Menschen mit einem Berufstrauma, die häufig an den Folgen von sozialem Rückzug oder einem Burnout mitleiden.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Ein Berufstrauma der anderen Art. Wie entwickeln Sie neue Kompetenzen? Viele Menschen erahnen zwar, dass ein Trauma im Berufsleben zur Gefahr werden könnte oder bereits geworden ist. Doch sie schämen sich, Hilfe zu suchen. Durch eine unbewusste Vermeidungsstrategie verbauen sie sich sehr oft selbst den Weg, einen neuen Bewältigungsmechanismus zu erlernen. Dadurch können sie eine Grübelspiral-Lawine lostreten, die sie emotional und kognitiv stark belastet und im Berufsleben längerfristig behindert. Doch nicht nur Betroffene brauchen Hilfe, sondern auch ihre Angehörigen. Häufig leiden Familienmitglieder von traumatisierten Menschen an den Folgen von emotionaler Erschöpfung, dem Gefühl der Hilflosigkeit oder schlittern selbst in ein Burnout.

Als Sparring Partner aus der Wirtschaft kommend, kennen wir die Herausforderungen von Managern, Betriebsräten, Führungskräften und ihren MitarbeiterInnen.  Dementsprechend erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungsstrategien.

Wie können Sie seelische Blockaden lösen?

Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann!" 
(Francis Picabia)

Seelische Blockaden rauben Ihnen Kraft, Energie und Lebensfreude. Sie führen zu Ängsten, Sorgen und Erschöpfungszuständen. Wenn sich psychische Blockaden manifestieren, entsteht ein stark ausgeprägtes Gefühl des Unwohlseins.

Seelische Blockaden sind häufig Ursachen für Erkrankungen. Mit unserer Anleitung schaffen Sie es, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um den Alltag besser zu meistern.

Skills Training, Resilienztraining, Traumabewältigungsstrategien und Persönlichkeitscoaching können Ihnen dabei helfen, die eigene Persönlichkeit besser einzuordnen und Erlebtes in Kompetenzen umzuwandeln. Sie werden achtsamer, beziehungsfähiger, handlungsfähiger, selbstbewusster und freier in Ihren Entscheidungen. Sie erhalten Ermutigung und Unterstützung und lösen dependente Beziehungsmuster auf.

Wodurch Fördern Sie Ihre Selbstregulation?

Sobald Sie lernen, sich selbst innerlich zu festigen, erwerben Sie eine ganz besondere Ausstrahlung, die Sie wie ein Schutzfilter umhüllt. Ihre Stress-Bewältigungskompetenzen werden gestärkt und Interaktionen mit dem sozialen Umfeld durch Rollenspiele bewusst gemacht. Auf diese Weise fördern Sie Ihre Selbstregulation und Ihre Selbstwirksamkeit. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Sie Ihre Lernbereitschaft steigern, neue neuronale Netze knüpfen und neue Verhaltensweisen in Ihr Berufsleben und Ihren privaten Alltag erfolgreich integrieren.

Was bringt Ihre Selbstregulationskräfte aus dem Gleichgewicht? 

Hat jemand versucht, Sie zu erpressen? 

Ursachen für (berufs)traumatische Reaktionen können sein:

ERPRESSUNG

  • Bestechungsversuch
  • Erpressung, Entführung, Folterung
  • Sexuelle Belästigung durch Geschäftspartner
  • Körperliche oder seelische Misshandlung am Arbeitsplatz

SCHWERE UNFÄLLE

  • Arbeitsunfälle
  • Verlust von Berufskollegen durch Naturkatastrophen
  • Plötzliche Berufsunfähigkeit
  • Erlebte oder beobachtete Gewalthandlungen

KRIMINELLE HANDLUNGEN

  • Beobachten von manipulativen Schachzügen
  • Korruption und Sabotage
  • Wirtschaftskriminalität
  • Datendiebstahl
  • Gravierende Veränderungsprozesse durch Mergers & Acquisitions
  • Kulturschock für Expats
  • Mobbing, Bossing

RUFMORD

  • Verwicklung in ein Manipulationsnetz
  • Ungerechtfertigte Vorwürfe und Bloßstellung
  • Rufmord und Verleumdung

Wissenswertes / Selbsttest Berufstrauma

Aus der Präventionsforschung ist bekannt, dass Personen mit einer traumatischen Vergangenheit ähnlich wie Kinder von alkoholabhängigen oder drogensüchtigen Eltern ein vielfach erhöhtes Risiko haben, später selbst eine Abhängigkeit oder eine Verhaltensstörung zu entwickeln. Kommt dann ein traumatisches Ereignis im Berufsleben noch dazu, ist die Gefahr groß, dass die Arbeitsleistung stark nachlässt und das Leben aus dem Gleichgewicht gerät.

Viele Menschen erahnen zwar, dass ein Trauma zur Gefahr werden könnte oder bereits geworden ist. Doch sie schämen sich, Hilfe zu suchen. Durch eine unbewusste Vermeidungsstrategie verbauen sie sich sehr oft selbst den Weg, einen neuen Bewältigungsmechanismus zu erlernen. Manchmal kommen sie in eine Grübelspirale, die sie emotional und kognitiv stark belastet und im Berufsleben längerfristig behindert.

Wie viele Stressfaktoren treffen auf Sie zu?

Wenn Sie drei oder mehrere der folgenden Fragen des Selbsttests mit „ja“ beantworten, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich in manchen Situationen überfordert fühlen, an Durchschlafstörungen leiden oder der Leidensdruck in Ihrem Inneren an Ihrem Selbstwert zu nagen beginnt.

Stressfaktoren, die auf eine Überlastung am Arbeitsplatz oder ein berufliches Trauma hinweisen können:

  1. Kreisen Ihre Gedanken um eine bestimmte belastende Situation wieder und wieder? Erscheinen vor Ihrem inneren Auge aufwühlende Bilder, Gerüche und Geräusche und Sie haben das Gefühl, als wären sie wieder mitten im Geschehen?
  2. Vermeiden Sie Situationen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, die für Sie belastend sind?
  3. Fühlen Sie sich ständig unter Druck gesetzt?
  4. Leiden Sie unter einer permanent erhöhten Wachheit und/oder erleben Sie eine überdurchschnittlich emotionale Erregbarkeit?
  5. Wurden Sie bedroht, erpresst, überfallen, sexuell belästigt oder lebensgefährlich verletzt?
  6. Leiden Sie unter einem immer wiederkehrenden Albtraum? Haben Sie Einschlaf- oder Durchschlafstörungen? Wachen Sie schweißgebadet oder vor Angst zitternd mitten in der Nacht auf?
  7. Haben Sie ein andauerndes Gefühl von Benommenheit, Betrübtheit, Geistesabwesenheit, Apathie, Kraftlosigkeit, emotionaler Stumpfheit oder Gleichgültigkeit?
  8. Haben Sie wiederkehrende Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisblockaden? Können Sie sich manchmal an längere Zeitspannen nicht erinnern, Sie haben viele Tagträume …?
  9. Wurden Sie verleumdet oder haben Sie den Eindruck, wiederholt ungerechtfertigten Vorwürfen ausgesetzt zu werden?
  10. Fühlen Sie sich nach Gesprächen vollkommen ausgelaugt und erschöpft?
  11. Hatten Sie einen Betriebsunfall oder wurden Sie entlassen und empfinden die Art und Weise der Kündigung als Demütigung und als persönlichen Angriff?

Haben Sie drei oder mehr Fragen mit „ja“ beantwortet oder würden Sie gerne einen Expertenrat einholen? Dann vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein klärendes Erstgespräch mit uns!

Die Reaktionen nach einem traumatischen Erlebnis laufen oft ähnlich ab:

Dazu gehören Flashbacks. Darunter versteht man zum Beispiel das Wiedererleben in Form von Albträumen, mit aufsteigenden Bildern oder Hörinhalten oder auch Gerüchen. Dazu kommt, dass man gewisse Dinge, die mit diesem Erlebnis zu tun haben, möglichst nicht wieder erleben möchte und deswegen Orte, Situationen, aber eben auch andere Auslöser vermeidet. Traumatisierte Personen entwickeln üblicherweise eine erhöhte Sensibilität auf Schreckreize und empfinden plötzlich Ängste in Alltagssituationen, die sie vorher nicht kannten. Die Gedanken kreisen immer öfter um Gesprächsinhalte und Situationen. Es beginnt eine grüblerische Vorwegnahme der Möglichkeit „so etwas könnte wieder passieren“.

Der Umgang mit berufsbedingten Traumatisierungen

Im Erstgespräch wird geklärt und gemeinsam mit Ihnen in einer vertrauensvollen Atmosphäre erarbeitet, welches realistische Resultat in der konkreten Situation sinnvoll wäre. Befinden Sie sich in einem Dilemma? Fühlen Sie sich beruflich verunsichert? Wenn Sie sich in einem Dilemma wiederfinden und Sie sich zu Recht verunsichert fühlen, nehmen Sie bitte unsere professionelle Unterstützung in Anspruch. Für das Erstgespräch nehmen wir uns eine Doppeleinheit von 90 Minuten Zeit. Das ist Qualitätszeit, die Sie in sich selbst investieren und Sie in Ihrem Berufs- und Privatleben weiterbringt!

Unsere Beratungssprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Russisch.